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Judentum und Israel
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60 Jahre Israel
Eine Online-Textsammlung

Ein Projekt von haGalil e.V. mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung

Im Rückblick auf den ersten Zionistenkongress, der Ende August 1897 in Basel stattfand, notierte Theodor Herzl wenig später in sein Tagebuch: "Fasse ich den Baseler Kongress in einem Wort zusammen - das ich mich hüten werde, öffentlich auszusprechen -, so ist es dieses: in Basel habe ich den Judenstaat gegründet. Wenn ich das heute laut sagte, würde mir ein universelles Gelächter antworten. Vielleicht in 5 Jahren, jedenfalls in 50 wird es jeder einsehen." Tatsächlich dauerte es nur wenig mehr als 50 Jahre bis David Ben Gurion - unter einem Bild Herzls - den Staat Israels ausrief.

In diesem Jahr feiert der Staat, der aus jener Vision heraus geboren wurde, seinen 60. Geburtstag. Israel ist bis heute die einzige Demokratie im Nahen Osten, eine blühende, pluralistische Gesellschaft, die die unterschiedlichsten ethnischen Gruppierungen und Religionsgemeinschaften integriert hat. Doch auch 60 Jahre nach der Gründung, wird Israel wie kein anderer Staat angefeindet und seines Existenzrechts abgesprochen.

Der Zionismus hatte den "Judenstaat" als Antwort auf Verfolgung und Jahrtausende währendes Minderheitsdasein der Juden in aller Welt ersonnen. "Die Judenfrage besteht. Es wäre töricht, sie zu leugnen. Sie ist ein verschlepptes Stück Mittelalter, mit dem die Kulturvölker auch heute beim besten Willen noch nicht fertig werden konnten", so Herzl. Die Judenfrage sei weder religiös noch sozial: "Sie ist eine nationale Frage, und um sie zu lösen, müssen wir sie vor allem zu einer politischen Weltfrage machen, die im Rate der Kulturvölker zu regeln sein wird."

Doch auch nach Verwirklichung von Herzls Vision besteht der Antisemitismus weiter und wandelt sich verschiedentlich. Der Hass richtete sich in den letzten Jahrzehnten vermehrt gegen den Staat Israel, aus Antisemitismus wurde Antizionismus. In den vergangenen Jahren rückte Israel auch ins Zentrum einer als "neuer Antisemitismus" bezeichneten Erscheinung.

In den Diskussionen um die Legitimität Israels, seine Gesellschaft und Politik wird nur allzu oft deutlich, dass es an grundlegendem Wissen um den kleinen Staat am Mittelmeer fehlt. Der 60. Geburtstag Israels ist daher geeigneter Anlass für diese grundlegende Textsammlung zu Israel, die als Online-Bildungsmaterial kostenfrei zur Verfügung steht und dadurch einen Beitrag zur Objektivität in der Diskussion leisten möchte.

Eretz Israel

Eine kurze Einführung in die Geschichte des antiken Israel und die jüdischen Wurzeln des Landes, sowie in die Geographie von Eretz Israel.

Der Weg zum Staat Israel

Eine kurze Einführung zu Zionismus und der Gründung des Zionistischen Bewegung, sowie Texte zur Zeit der jüdischen Siedlung in Palästina, dem sog. Jischuw, sowie der historisch-politischen Entwicklung, die zur Gründung des Staates Israels führten.

Geschichte Israels

Texte zur Geschichte Israels zwischen 1948 und heute mit Schwerpunkt auf den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Nachbarn.

Politik

Texte zu den politischen Verhältnissen und Auseinandersetzungen in Israel mit Schwerpunkten auf Israels Bemühungen um Friedensabkommen mit den arabischen Nachbarn, Israels Verhältnis zur Diaspora und Israels besonderes Verhältnis zu Deutschland.

Gesellschaft

Texte zu den gesellschaftlichen Veränderungen, die in Israel seit 1948 zu beobachten sind mit Schwerpunkten auf den unterschiedlichen ethnischen Gruppierungen, der Kibbutzbewegung, Nichtjuden im Land und den politischen Lagern.

Kultur und Sprache

Texte zum Kulturleben des Staates Israel, die Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche, wie Kunst, Literatur, Film und Theater geben, sowie zur Wiederbelebung des Hebräischen und zur sprachlichen Vielfalt in Israel.

haGalil.com - 14. Mai 2008

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